In Amerika, der Geburtsstätte des Pragmatismus, ist der Pragmatismus verschwunden. Die Globalisten, insbesondere unter dem Regime von Biden, stellen eine extreme Form einer globalistischen Diktatur dar, die die Verbindung zu der typisch amerikanischen Tradition, die von Charles Peirce und William James begründet wurde, abbricht. Die Tradition des Pragmatismus basierte auf einer völligen Gleichgültigkeit gegenüber der Vorgabe normativer Inhalte sowohl für das Subjekt als auch für das Objekt. Für einen wahren Pragmatiker sind die Wahrnehmungen des Subjekts über sich selbst, das Objekt oder ein anderes Subjekt irrelevant - was zählt, ist, dass alles bei der Interaktion effektiv funktioniert. Die Globalisten unterscheiden sich jedoch erheblich und stehen eher den britischen Positivisten und den französischen glühenden Materialisten nahe. Sie halten an ihrer totalitären Brutalität fest und diktieren, wer und was sich ihren Vorschriften anzupassen hat.

Für einen Pragmatiker ist es unerheblich, ob jemand sein Geschlecht ändert oder gleich bleibt, solange es für ihn funktioniert. Im Gegensatz dazu schreiben Globalisten Geschlechtsveränderungen vor, setzen dies per Gesetz durch und propagieren es als universellen, fortschrittlichen Wert. Jeder, der sich dieser Ansicht widersetzt, wird als "Faschist" bezeichnet oder mit Trump oder Putin verglichen. Sie beharren auf diesem Ansatz, unabhängig von seiner Wirksamkeit oder seinem selbstzerstörerischen Charakter. Überraschenderweise haben Globalisten viele Züge mit Ukrainern gemeinsam - eine beunruhigende Ähnlichkeit.

Wenn Globalisten beschließen, die illegale Einwanderung zu erhöhen, verfolgen sie diese Agenda unerbittlich und brandmarken diejenigen, die für eine geregelte Einwanderung oder Grenzkontrollen eintreten, als "Faschisten", Trump-Anhänger oder Putin-Agenten. Sie setzen ihre vorgeschriebene Politik bis zum Äußersten durch, selbst wenn sie sich als völlig ineffektiv erweist. Für einen Globalisten existiert jeder, der nicht mit seinem Standpunkt übereinstimmt, nicht - und sollte auch nicht existieren.

Daher kann man sicher sein, dass die Progressiven in der Demokratischen Partei und die Neokonservativen in beiden Parteien - die ebenso stur und ohne Bezug zu Pragmatismus, Realismus oder traditionellem Konservatismus sind und damit das wahre Wesen Amerikas entfremden - das Land in einen unvermeidlichen Bürgerkrieg steuern. Sie weigern sich, einen sinnvollen Dialog zu führen, ohne Rücksicht darauf, ob ihre Politik funktioniert oder nicht. Sie konzentrieren sich weiterhin auf die Durchsetzung ihrer Ideale: Transgender-Rechte, illegale Einwanderung, Abtreibungsbefürwortung, offene Grenzen, grüne Energie und künstliche Intelligenz. Dies stellt einen tiefgreifenden philosophischen Widerspruch im amerikanischen System dar. Heute wird Amerika von Menschen regiert, die mit seiner Identität nichts mehr zu tun haben. Ein neuer Bürgerkrieg in den USA scheint daher unvermeidlich. Die Globalisten werden dafür sorgen, dass er ausbricht.

Übersetzung von Robert Steuckers